SERC 1904
Fire Wings

Das Fire Wings Urgestein verlässt die Bühne

30. Mai 2023

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Fire Wings-Urgestein beendet seine aktive Karriere

  • In der Saison 2004 stand er zum ersten Mal offiziell für die Fire Wings auf dem Eis.
  • In den Jahren 2005-2010 machte er 47 Spiele für die Schwenninger Wild Wings in der damaligen 2. Eishockey-Bundesliga.
  • Laut Statistik bestritt er für die Fire Wings 228 Spiele, machte 178 Tore und 183 Vorlagen.
  • Sein Trikot trägt die Rückennummer 14.

Die Rede ist von Christopher Kohn.

Christopher Kohn, von seinen Mitspielern auch „Didi“ genannt, zeichnet sich durch seine Präsenz auf dem Eis aus, aber auch vor allem durch seine unermüdliche Disziplin und Verlässlichkeit auf und neben der Eisfläche.
Ein Spieler, welcher durch seine jahrelange Erfahrung beinahe jedes Szenario auf dem Spielfeld beherrscht.
Ein Mitspieler mit dem man über jedes Thema reden kann. Ein Mensch, der von jedem im Team geschätzt wird.
Nach nun fast 20 Jahren im Trikot der Fire Wings und zwei gewonnenen Meisterschaften ist seine persönliche Entscheidung gefallen, seine aktive Karriere zu beenden.
Coach Marcel Thomé zur Personalie Kohn:
„Didi war sich auf und neben dem Eis für nichts zu schade und machte alle Höhen und Tiefen der Fire Wings durch. Mir war es persönlich wichtig, dass er seine letzte Saison mit der Meisterschaft krönen und beenden kann. Keiner hat es aus meiner Sicht mehr verdient als er. Das gesamte Team weiß ihn zu schätzen und kennt sein Standing. Er wird auf dem Eis wie in der Kabine definitiv fehlen!
Ach ja, wahrscheinlich werde ich die Flasche China-Öl alleine leeren müssen, bis ich meine Schlittschuhe an den Nagel hängen werde“, schmunzelt Thomé.
Didi wurde mein bester Freund und jetzt auch Trauzeuge, was ohne die gemeinsame Zeit bei den Fire Wings nie passiert wäre.
Ich wünsche Christopher und seiner Familie nur das Beste und vor allem Gesundheit. Danke für Alles!“
Auch Kapitän Gabriel Federolf gab seine Stimme zum Abschied von Kohn: „Didi zählt seit über ein Jahrzehnt schon zu dem elementaren Kern der Fire Wings. Auf dem Eis war er Saison für Saison stets zuverlässig und trug sehr viel für den Erfolg der Fire Wings bei. Aber auch in der Kabine war Didi ein absoluter Stimmungsmacher und Sympathieträger. Ohne sein Engagement und Einsatz in den letzten Jahren gäbe es auf jeden Fall die Fire Wings nicht so wie man sie heute noch hat.
Danke für alles und wir hoffen natürlich, dass du dir trotzdem noch ab und zu mit uns ein kühles Bären in der Kabine gönnst!“

Und last but not least, haben wir uns bei Christopher selbst eingeladen um ein kurzes Interview mit ihm zu machen.

„Hallo Christopher.
Schön das du dir heute für uns ein wenig Zeit genommen hast.
Deine Entscheidung steht fest, deine Schlittschuhe an den Nagel zu hängen.
Wie schwer fällt dir diese Entscheidung?“

CK:
„Hi, ich hänge die Schlittschuhe nicht an den Nagel, werde nur vom FireWings Lager, „altersentsprechend“ ins Lager der Old Wings wechseln.😉
Nach 19 Jahren und zwei Meistertitel zum Abschluss ist es nun einfach Zeit Platz für die Jungen wilden zu machen.“

„19 Jahre ist eine wirklich lange Zeit! Was wird dir bei den Fire Wings am meisten Fehlen?“

CK:
„Kann ich noch nicht sagen, bis jetzt fehlt mir noch gar nichts.
Aber das Thema FireWings 2022/23 ist ja noch nicht abgeschlossen. Es stehen ja noch die letzten Meisterfeierlichkeiten an.“ 😊

„Was war dein schönstes Ereignis mit den Fire Wings?“

CK:
„Die zwei Meisterschaften. Wir wurden endlich für die jahrelange Arbeit belohnt. Da wir uns ja seit Jahren selbst organisieren, und nur sehr wenig Unterstützung von Seiten des Vereins bekommen. Da kann es an Spieltage schon mal stressig werden, wenn du erst Kiosk, Zeitnehmer etc. organisieren musst und dann noch deine Leistung auf dem Eis bringen musst. An dieser Stelle auch nochmal ein Dank an das Orga-Team und die ehrenamtlichen Helfer, die Saison für Saison sehr viel private Zeit für die Fire Wings geopfert haben und dies in Zukunft hoffentlich auch weiter tun werden.“

„Wow, das sind alles Dinge, was für den Zuschauer, Fans und Außenstehende gar nicht so ersichtlich sind.
Wo siehst du dich in 10 Jahren?“

CK:
„Puhh gute Frage.
Hoffentlich immer noch auf der Tribüne, um die Fire Wings Spiele zu schauen.😉
Und natürlich auf dem Eis bei den Old Wings.“

„Wie war der Meisterausflug auf Mallorca?“

CK:
„Waren vier coole Tage mit den Jungs. Wir haben wieder viel gelacht. Der Rest ist ausschließlich der Reisetruppe vorbehalten.“ 😊

„Vielen Dank Christopher!“

Zum Schluss bleibt noch zu erwähnen, die Rückennummer 14 wird bei den Fire Wings nicht mehr vergeben!